Cesare Lucchini, la terra trema

Das Museo d'arte Mendrisio eröffnet die Ausstellungssaison 2023 mit einer grossen anthologischen Ausstellung, die dem Tessiner Maler Cesare Lucchini (1941) gewidmet ist.

Der in Bellinzona geborene und zu den bedeutendsten Künstlern seiner Generation zählende Lucchini schloss 1965 seine Ausbildung an der Akademie der Schönen Künste Brera in Mailand ab, wo er in den folgenden zwanzig Jahren lebte...

Das Museo d'arte Mendrisio eröffnet die Ausstellungssaison 2023 mit einer grossen anthologischen Ausstellung, die dem Tessiner Maler Cesare Lucchini (1941) gewidmet ist.

Der in Bellinzona geborene und zu den bedeutendsten Künstlern seiner Generation zählende Lucchini schloss 1965 seine Ausbildung an der Akademie der Schönen Künste Brera in Mailand ab, wo er in den folgenden zwanzig Jahren lebte und arbeitete. Ende der 1980er Jahre zog er auf der Suche nach Kontakten zur deutschen Kunst- und Kulturszene nach Deutschland, wo er lange Zeit Ateliers in Düsseldorf und Köln hatte. Heute lebt und arbeitet er in Lugano.

Die Ausstellung will - zum ersten Mal in Mendrisio - die wichtigsten Kapitel von Lucchinis aussergewöhnlicher Karriere nachzeichnen, von den expressionistischen Ergebnissen der 1960er und 1970er Jahre bis zum Einfluss der Pop Art und der Konfrontation mit den deutschen Neuen Wilden.

Besonders hervorgehoben wird jedoch seine jüngste Produktion, die mit unglaublicher Klarheit und ebenso tiefer Poesie eine synthetische Geste in der Darstellung des Dramas unserer zeitgenössischen Welt offenbart, die schon immer eine unerschöpfliche Quelle der Ikonographie war, aus der man schöpfen konnte.