WHAT MAD PURSUIT - Aglaia Konrad, Armin Linke, Bas Princen

Die speziell für die Räume des Teatro dell'architettura Mendrisio konzipierte und der Öffentlichkeit zugängliche Ausstellung "WHAT MAD PURSUIT. Aglaia Konrad, Armin Linke, Bas Princen" ist ein noch nie dagewesenes Projekt, das die fotografischen Arbeiten von drei Protagonisten der internationalen Kunstszene zusammenbringt, die auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Ansätzen mit der F...

Die speziell für die Räume des Teatro dell'architettura Mendrisio konzipierte und der Öffentlichkeit zugängliche Ausstellung "WHAT MAD PURSUIT. Aglaia Konrad, Armin Linke, Bas Princen" ist ein noch nie dagewesenes Projekt, das die fotografischen Arbeiten von drei Protagonisten der internationalen Kunstszene zusammenbringt, die auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Ansätzen mit der Fotografie arbeiten: Aglaia Konrad (Salzburg, 1960), Armin Linke (Mailand, 1966) und Bas Princen (Zeeland, 1975).

Die Ausstellung versammelt rund 50 Werke, die von den Autoren an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten mit ebenso heterogenen Zielen geschaffen wurden, und untersucht die Überschneidungen zwischen Fotografie und Architektur, dargestelltem Raum und Ausstellungsraum.

Die Ausstellung hinterfragt die dokumentarische Funktion der Fotografie, die hier als ein Instrument verstanden wird, das die Realität gleichzeitig aufzeichnet und transformiert, und widerspricht gleichzeitig ihrer Konzeption als zweidimensionales Bild, indem sie ihre Materialität, ihren Körper und ihre Präsenz erkundet.

In der künstlerischen Praxis der drei Autoren werden der Innenraum des Rahmens und der Außenraum zum Gegenstand der Untersuchung, aber auch der radikalen Neuplanung durch die Vermittlung der Fotografie. Jedes Werk bzw. jeder Werkzyklus zielt darauf ab, neue Lesarten von Themen zu aktivieren, die bereits Gegenstand von Darstellungs- und Interpretationsprozessen sind, indem andere Bedeutungsebenen eingeführt werden, die sich mit den vorherigen überschneiden. Anstatt sie (einmal und für immer) zu verewigen, löst die Fotografie hier eine Kettenreaktion von zumindest theoretisch endloser Neusignifizierung aus. Fotografie entzündet sich neu und startet neu. Es geht um Überschneidungen, Interaktionen, Überlappungen, Reaktionen, Interferenzen.

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